Die Rolle der IT-verantwortlichen Person in einem KMU bringt diverse Herausforderungen mit sich. Eine davon ist, die Bedürfnisse des Business zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Theoretisch ganz einfach, in der Praxis jedoch knifflig. Die Fachverantwortungs-Funktion führt häufig dazu, dass man mit dem Kerngeschäft des Unternehmens meist nicht direkt vertraut ist. Es benötigt also ein IT Business Alignment. Doch was steckt dahinter und wie wird es in der Praxis umgesetzt?
Unternehmensstrategie, die Mutter aller Vorhaben
Wenn man als IT-verantwortliche Person von Büro zu Büro läuft und die Bedürfnisse abfragt, erhält man bei zehn Büros mit hoher Wahrscheinlichkeit zehn verschiedene Anforderungen und Meinungen. Das ist, zumindest teilweise, verständlich und nachvollziehbar, da im Tagesgeschäft alle ihre eigenen Herausforderungen zu bewältigen haben. Woran sich aber alle Angehörigen einer Unternehmung halten können, ist eine Unternehmensstrategie. Vorausgesetzt, sie ist den Mitarbeitenden bekannt.
Bei der Entwicklung einer IT-Strategie ist es von Vorteil, bereits über eine Unternehmensstrategie zu verfügen, oder zumindest über strategische Grundsätze und Ziele, welche als Orientierungspunkt im täglichen Geschäft dienen. Diese Grundlage hilft dabei eine sinnhafte und zielorientierte IT-Strategie zu entwerfen. Sie soll nicht nur die Unternehmensstrategie unterstützen, sondern das Unternehmen befähigen, sich dorthin weiterzuentwickeln, wo es hinmöchte. Unter IT Business Alignment versteht man also genau diese Abstimmung zwischen IT und den Anforderungen der Geschäftstätigkeiten des Unternehmens.
Unabhängig von der Unternehmensgrösse ist das IT Business Alignment kein einfaches Unterfangen. Grössere Firmen haben meist den Vorteil, dass die IT, beispielsweise durch einen CIO, im Management vertreten ist. Dieser ist mit den strategischen Vorhaben bereits vertraut und kann diese in die Entscheidungsfindung mit seinen Fachkräften einfliessen lassen.
In kleinere Firmen ist diese Ausgangslage nicht immer gegeben. Es muss also eine verbindliche, klare Lösung für alle Beteiligten her. Dabei kann sich eine gut durchdachte IT-Strategie als äusserst nützlich erweisen. Sind bei der Entwicklung der IT-Strategie die Bedürfnisse des Unternehmens und den Mitarbeitenden geklärt, können diese entsprechend berücksichtigt und miteinbezogen werden. Das ermöglicht eine klare IT-Strategie, inklusive definierter Massnahmen, welche in einer Roadmap eingeplant werden und auf das Business abgestimmt sind.
Welche Vorteile eine Roadmap sonst noch bietet, lesen SIe hier: Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter – Navigieren in einer Welt rasanter Veränderungen
Bloss nicht nachlassen!
Mit einem geglückten Start und den ersten implementierten, gewinnbringenden Massnahmen ist es aber noch nicht getan. Die heutige Welt, der Markt und die Unternehmen darin verändern sich rasend schnell und so auch deren Bedürfnisse. Bleiben Sie am Ball und überprüfen Sie Ihre definierten Massnahmen regelmässig. Dazu können Sie sich folgende Fragen stellen:
- Stimmen meine IT-Vorhaben noch mit den strategischen Zielen überein?
- Erfüllen unsere Services die Bedürfnisse des Unternehmens, der Mitarbeitenden und unserer Kunden?
- Ermöglicht unsere IT die Weiterentwicklung des Unternehmens?
Das kann dabei helfen, die Abstimmung zwischen IT und Business sicherzustellen.
Möchten Sie die IT in Ihrem Unternehmen sinnvoll und gewinnbringend einzusetzen und brauchen Sie Unterstützung? Dann kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung und setzen sie die Projekte um, welche Ihnen wirklich weiterhelfen.
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