Wir haben unseren eigenen Gin hergestellt!

Mitte Dezember machte sich das Beetroot Team auf den Weg nach Willisau zur DIWISA. Unter fachkundiger Leitung von Kamy und Franz entwickelte das Beetroot Team ihr persönliches, beetroot-iges Gin Rezept. Daraus entstand schliesslich der Beetroot Gin Limited Edition – es wurden nämlich nur genau 100 Flaschen unseres Gins gebrannt.

Die Beetroot-Rezeptur

Wir wollten uns natürlich nicht völlig unvorbereitet ins Gin-Brennen stürzen. Zu Beginn des Ginstituts bei der DIWISA stellte Franz sicher, dass wir alles Wichtige über das alkoholische Getränk „Gin“ und dessen Entstehung erfahren. Dabei lernten wir viel Neues. Wusstet ihr beispielsweise, dass man sich nicht einig ist, woher der Name „Gin“ stammt? Eine Theorie, die weit verbreitet ist, besagt Folgendes: im 16. Jahrhundert stellte ein holländischer Arzt einen Wacholderschnaps als Medizin her. Diese Medizin nannte er „Genever“ (holländisch für Wacholder). Daraus habe sich schliesslich der Name „Gin“ herausgebildet. Wacholder ist nämlich tatsächlich die einzige Zutat, die Schnaps enthalten muss, damit er als Gin deklariert werden darf.

 

In einem weiteren Schritt machten wir uns dann daran, unsere eigene Gin-Rezeptur herzustellen. Unser Ziel war es jedoch nicht, so schnell als möglich einen 0815-Gin zu entwickeln. Um sicher zu gehen, dass wir auch wirklich das bestmögliche Rezept finden, haben wir aus dem Brennerei-Event einen kleinen Wettkampf gestaltet: unser Team hat sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede der beiden Gruppen brannte dann auf einem kleinen Destilliergerät ihre präferierte Gin-Rezeptur, die ihrer Meinung nach am besten zur Beetroot passt. Nach der Verkostung der Gins machten sich die beiden Teams dann daran, ihre Rezeptur noch so gut als möglich auszubessern. Insgesamt brannten wir also vier verschiedene Sorten Gin. Aber welche war denn nun die beste?

Blind Tasting & brennen im grossen Stil

Nach so viel Aufwand wollten wir die Auswahl des Gins natürlich nicht dem Zufall überlassen. Aus diesem Grund wurde ein Blind Tasting durchgeführt, bei welchem jede/r unserer Mitarbeitenden die vier Gins sowohl pur als auch mit einem Tonic verkostete. Jede und jeder gab ihre Bewertung ab und so konnten wir schliesslich einen Sieger küren: Rezeptur Nr. 3 gewann das Rennen!

Sobald die Beetroot-Rezeptur feststand, hiess es: ab in die Brennerei! Unser Gin wurde in einem grossen Brennhafen fertiggestellt, während wir mit einem leckeren z’Mittag verpflegt wurden. Insgesamt brannten wir 70 Liter Gin, was der Menge von 100 Flaschen à 70cl entspricht.

Am Nachmittag führte uns Kamy durch die Destillerie der DIWISA und erzählte uns davon wie sie entstanden war. Das «Schnapsbrennen» hat in Willisau nämlich eine hundertjährige Familientradition, die 1918 mit dem jungen Hans Affentranger ihren Anfang nahm. Das Unternehmen produziert im grossen Rahmen verschiedenste hochprozentige Alkoholgetränke – von Vodka bis Kirsch ist alles mit dabei.

Während wir auf Tour waren, tüftelte Franz in seinem Labor an der Farbe des Beetroot-Gins herum – und das nicht ohne Erfolg! Nachdem der Gin nun auch optisch zu uns passte, waren wir schliesslich beim letzten Schritt angelangt: dem Verpacken. Das Beetroot Team füllte den Gin ab, klebte die Etiketten auf und verschweisste die Flaschen.

Der Gin wurde also von A bis Z von deinem Beetroot Team entwickelt und hergestellt – von der Rezeptur, über das Brennen bis hin zur Verpackung. Und so sieht nun das Endprodukt aus:

Ziemlich cool, nicht?

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