Eine Digitalisierungsstrategie steht und fällt mit dem Fundament, auf dem es steht. Doch welches Fundament wird hierbei benötigt? Und noch fast wichtiger, wie baue ich korrekt auf das Fundament auf?
Die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie ist ein herausfordernder Prozess. Dieser wird häufig durch akute technologische Probleme oder Hürden ausgelöst, welche im operativen Alltag als Störfaktor wahrgenommen werden. Naheliegend, dass man sich bei der Ausarbeitung der Strategie also hauptsächlich mit technologischen Fragestellungen wie: «Welche Anwendung löst mein Problem?», «Mit welcher Technologie werde ich effizienter?» oder «Wie können wir mit KI unseren Kundendienst optimieren?» konzentriert.
Obwohl die Begeisterung für technologische Lösungen und die Initiative in der Thematik lobenswert ist, besteht die erhöhte Gefahr sich in die falsche Richtung zu bewegen, viel Aufwand zu betreiben und nach alldem, trotz neuer Technologie, konsterniert vor denselben Problemen zu stehen. Doch wie kann man die potenzielle Irrfahrt verhindern?
Die Grundlage schaffen
Die entscheidende Frage, die sich jedes Unternehmen stellen sollte, lautet: «Wo wollen wir uns hinbewegen?». Dies ist nicht nur bei Digitalisierungsfragen von Bedeutung, sondern auch im täglichen Geschäft. Es ist eigentlich ein No-Brainer, aber erstaunlicherweise findet man sie gerade im KMU-Bereich überraschend selten: die Unternehmensstrategie.
Die Unternehmensstrategie als Stern zur Navigation
Eine bestehende Unternehmensstrategie und Vision können den Erfolg einer Digitalisierungsstrategie erheblich steigern. Die Unternehmensstrategie zeigt die konstante Richtung an, in die sich das Unternehmen entwickeln, oder wie es als Unternehmen sein möchte. Man könnte sie sich als den Polarstern vorstellen, der einem immer den Weg nach Norden weist.
Nun mag das auf den ersten Blick etwas übertrieben wirken, doch eine Digitalisierungsstrategie beinhaltet einige Facetten mehr als nur technologische Fragen.
Beschäftigt man sich gewissenhaft mit dem Thema «Digitalisierungsstrategie», setzt man sich früher oder später unweigerlich mit weiteren Themen auseinander. Diese Themen umfassen unter anderem «Leadership», «Kultur», «Geschäftsmodelle», «Prozesse» und viele weitere. Bei der Bearbeitung dieser Themen müssen zwangsläufig immer wieder strategische Grundsatzentscheide gefällt werden. Die Unternehmensstrategie hilft dabei, die Grundausrichtung des eigenen Unternehmens nicht aus den Augen zu verlieren und dient als Kontrollwerkzeug sowie als Referenzpunkt. Sollten Veränderungen in der Unternehmensstrategie auftreten, muss auch die Digitalisierungsstrategie neu bewertet und allenfalls wieder auf Kurs gebracht werden.
Durch diesen Abgleich wird praktischerweise die Umsetzung der Strategie erleichtert. Es wird weniger über Sinn und Unsinn von Initiativen und Projekten diskutiert, da die Grundprinzipien der Strategie mit denen des Unternehmens harmonieren. Somit gibt die übergeordnete Strategie vor, ob Digitalisierungsmassnahmen zielführend sind oder nicht.
Bei Digitalisierungsstrategie dreht sich vieles um digitale Technologien und Prozesse, um Geschäftsziele nachhaltig zu erreichen. Wir helfen Ihnen dabei, eine für Ihr Unternehmen sinnvolle und nachhaltige Digitalisierungsstrategie zu entwickeln. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf.
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