Das Ziel bleibt jedes Jahr geheim, die Vorfreude dieselbe. Unser Beetroot-Weekend führte uns nach Karlsruhe – und wieder zeigte sich, dass der Ort zwar wichtig ist, aber die Menschen, die mitreisen eine viel grössere Rolle spielen.
Wie jedes Jahr beginnt unser Beetroot-Weekend mit einem kollektiven Rätselraten. Wohin geht’s diesmal? Was hat sich das OK-Team einfallen lassen? Die Spannung steigt, die Gerüchteküche brodelt, und wie immer bleibt das Ziel bis zur Ankunft geheim. Nur die Reiseleitung weiss Bescheid – dieses Mal in den Händen von JP und Roman.
Mit dem Zug ging es in Richtung Norden. Während einige noch auf den Europapark oder Hamburg tippten, landeten wir schliesslich in Karlsruhe. Überraschung gelungen, denn Karlsruhe ist nicht nur geografisch ideal für einen Wochenendausflug, sondern auch kulturell ein echter Geheimtipp.



Kreativer Auftakt im Alten Schlachthof
Nach einem kurzen Pizza-Stopp zur Stärkung ging es direkt weiter zur Führung im Alten Schlachthof Karlsruhe. Was früher der Fleischverarbeitung diente, ist heute ein lebendiger Treffpunkt für Kultur- und Kreativschaffende. Seit der Stilllegung 2006 hat sich das über sieben Hektar grosse Areal in ein inspirierendes Quartier verwandelt – mit Ateliers, Werkstätten, Studios und Büros für kreative Köpfe. Die Führung war informativ und zugleich der perfekte Start ins Wochenende. Nach dem kulturellen Auftakt ging es ins Hotel. Während einige die Gelegenheit für ein kurzes Powernap nutzten, zog es andere direkt an die Bar – schliesslich gehört auch der soziale Teil dazu. Die Stimmung war entspannt, die Vorfreude auf den Abend spürbar, und die ersten Insider machten bereits die Runde (habe ich da «Espresso-Martini» gehört?).



Schlossblick und Braukunst
Beim Spaziergang zur Abendlocation wurde noch rasch das Karlsruher Schloss bewundert – ein architektonisches Highlight und beliebtes Fotosujet. Ziel des Spaziergangs war das Badisch Brauhaus, wo wir mit Bier und Brezeln empfangen wurden. Der Braumeister persönlich gab einen kurzen Einblick in die Kunst des Brauens, und spätestens beim zweiten Schluck war klar: Hier wird mit Leidenschaft gearbeitet. Das anschliessende Abendessen war fein und genau das Richtige nach einem Tag voller Eindrücke.
Natürlich darf beim Beetroot-Weekend die Musik und das spontane Abendprogramm nicht fehlen. Die Throwback-Party mit den grössten Hits der letzten 50 Jahre wurde zum musikalischen Ritt durch die Jahrzehnte – von ABBA über Nirvana bis zu Macklemore. Unsere Tanzschritte? Sagen wir: kreativ und mit vollem Einsatz. Es wurde gelacht, gesungen, getanzt und gefeiert, bis auch die letzten Energiereserven aufgebraucht waren.



Nostalgie bei den Retrogames
Am nächsten Morgen stand ein Besuch bei den RetroGames auf dem Programm – einer Arcade mit über 90 Videospielautomaten, Flippern und Konsolen. Plötzlich fühlten sich alle wieder wie früher: vertieft in Pac-Man, Street Fighter oder Flipperduelle. Dazu passend gab’s Hamburger und Pommes – weil Nostalgie bekanntlich hungrig macht. Die Stimmung war locker und das Wochenende fand so einen stimmigen Abschluss.



Ein grosses Dankeschön geht an das OK-Team, das auch dieses Jahr wieder mit viel Liebe zum Detail, Organisationstalent und einem guten Gespür für Pizza und Burger ein gelungenes Weekend auf die Beine gestellt hat. Ebenso gilt der Dank Andi, Dani, Raphi und JP, die dieses Format Jahr für Jahr ermöglichen.
Was bleibt, sind Erinnerungen an ein Wochenende voller Überraschungen, Gemeinschaft und guter Laune. Das Beetroot-Weekend ist längst mehr als ein Ausflug – es ist ein Ausdruck unserer Kultur. Und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr (Psst! Das wird zum 10 Jahre Jubiläum etwas anders als die letzten Jahre!).