Rückblick ERFA-Event: Von der Datenablage bis zur KI – Digitalisierung sozialer Institutionen mit M365

Wie gelingt digitale Zusammenarbeit in Pflegezentren, Kliniken und sozialen Institutionen, wo Nähe, Vertrauen und Menschlichkeit an erster Stelle stehen?
Dieser Frage widmete sich unser ERFA-Event im Kompetenzzentrum für digitale Zusammenarbeit in Sursee.

Zwei führende Institutionen zeigten, dass Microsoft 365 heute weit mehr ist als ein technisches Werkzeug. Es ist zu einem zentralen Bestandteil moderner Zusammenarbeit, strukturierter Prozesse und effizienter Informationsflüsse geworden.

Erfahrungen aus der Praxis: SSBL & Viva Luzern

Die beiden Institutionen «Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben (SSBL)» und «Viva Luzern» gaben einen offenen Einblick in ihre Digitalisierungsprojekte mit Microsoft 365: von modernen Intranets über digitales Qualitätsmanagement bis hin zu ersten KI-Anwendungen.

Präsentation SSBL

Präsentation Viva  Luzern

6 gemeinsame Erkenntnisse

  1. Gross denken, klein starten
    Digitalisierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Erfolgreich sind Institutionen, die mit einem klar abgegrenzten Use Case beginnen, der echten Mehrwert schafft, und daraus Schritt für Schritt weiterentwickeln.
  2. Use Cases vor Technologie
    Entscheidend ist nicht das Tool, sondern der Nutzen für die Mitarbeitenden. Wer den Fokus auf konkrete Alltagssituationen legt, in denen Microsoft 365 die Arbeit spürbar erleichtert, erzielt nachhaltigere Ergebnisse. Technologie folgt der Strategie, nicht umgekehrt.
  3. Akzeptanz wächst mit Erfahrung
    Begeisterung entsteht dann, wenn digitale Lösungen den Alltag tatsächlich vereinfachen. Sichtbare Verbesserungen schaffen Vertrauen, fördern die Motivation und erhöhen die Bereitschaft, neue Wege mitzugehen.
  4. Governance und Datenschutz von Anfang an mitdenken
    Strukturen und Sicherheit bilden das Fundament jeder digitalen Organisation. Klare Verantwortlichkeiten, Berechtigungskonzepte und Datenschutzrichtlinien schaffen Vertrauen und stellen sicher, dass die Nutzung von Microsoft 365 nachhaltig gelingt.
  5. Mitarbeitende befähigen und begleiten
    Digitale Kompetenz entsteht durch gezielte Unterstützung und Austausch. Unterschiedliche Erfahrungslevel erfordern Schulung, Begleitung und interne Botschafterinnen und Botschafter, die das Thema vorleben und greifbar machen.
  6. Kulturwandel braucht Zeit und Mut
    Digitalisierung verändert mehr als nur Prozesse und Tools. Sie fordert neue Denkweisen, Offenheit und die Bereitschaft, Dinge zu hinterfragen. Aufräumen, vereinfachen und priorisieren schaffen Klarheit, Struktur und Eigenverantwortung.

Best Practices von Beetroot

Zum Abschluss zeigte Beetroot, wie soziale Institutionen ihre digitale Reise mit Microsoft 365 und der Power Platform erfolgreich gestalten können.
Von Kommunikation und Information über Wissensmanagement und Qualität bis hin zur KI-gestützten Organisation: Entscheidend ist das Zusammenspiel von Struktur, Kultur und Strategie.

Beim anschliessenden Networking-Apéro wurde weitergedacht, genetzwerkt und diskutiert. Der offene Austausch machte deutlich:
Digitalisierung gelingt, wenn Wissen geteilt und gemeinsam weiterentwickelt wird.

Fazit

Der Weg zur digitalen Institution führt nicht über Technologie allein, sondern über eine Kultur des Lernens, der Offenheit und der Zusammenarbeit.

Ein herzliches Dankeschön an Walter Dellenbach und Tommaso Mazzotta und alle Teilnehmenden für den inspirierenden Austausch.

Hier ein paar Impressionen des Abends:

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