Mehr Transparenz bei der IT-Strategieentwicklung

Eine gut funktionierende IT ist für viele Unternehmen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Für die Mitarbeitenden sind IT-Arbeitsmittel wie ERP-Lösungen oder Kommunikations- und Kollaborationsplattformen oftmals nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, dass bei der IT-Strategieentwicklung Transparenz geschaffen wird und alle wesentlichen Anspruchsgruppen dabei berücksichtigt werden.

Die Basis einer IT-Strategie ist eine umfassende Standortbestimmung mit dem Ziel, ein ganzheitliches Bild der aktuellen IT-Ist-Situation im Unternehmen zu erhalten. Es gilt die vorhandenen Stärken und Schwächen zu analysieren, aber auch die Chancen und Risiken zu identifizieren. Dabei sollen alle wesentlichen Themenbereiche der IT berücksichtigt werden. Dazu gehören die IT-Prozesse, die technologischen und organisatorischen Aspekte sowie die Finanzierung der IT.

Um in kurzer Zeit einen möglichst umfassenden Überblick über die Ist-Situation zu gewinnen, sollten die wichtigsten Anspruchsgruppen vorab identifiziert und proaktiv in den Prozess mit einbezogen werden.

Das Management in die Verantwortung nehmen

Als IT-Verantwortliche*r ist es wichtig, dass Sie die notwendige Unterstützung des Managements für die IT-Strategieentwicklung haben. Beziehen Sie die Geschäftsleitung mit ein und führen Sie einen gemeinsamen Workshop durch, um möglichst viele Informationen zu den Herausforderungen und Anforderungen aus allen Geschäftsbereichen zu erhalten. Es ist elementar, dass Sie die Unternehmensstrategie kennen und verstehen. So sind sie optimal vorbereitet, damit die IT-Strategie die Erreichung der Unternehmensziele unterstützen kann.

Die Mitarbeitenden kontaktieren, befragen und verstehen

In Unternehmen leisten die Mitarbeitenden tagtäglich einen grossen Arbeitseinsatz und sind darauf angewiesen, dass die IT-Arbeitsmittel zuverlässig und mit der notwendigen Performance funktionieren. Umso ärgerlicher, wenn die IT eben nicht wie gewünscht funktioniert. Damit Sie verstehen, was die Mitarbeitenden an IT-Unterstützung benötigen, um Ihre tägliche Arbeit effektiv und effizient ausführen zu können, sollten diese befragt werden. Nur wenn Sie verstehen, wo die Herausforderungen liegen und inwiefern diese optimal bedient werden können, ist die bestmögliche IT-Unterstützung realisierbar. Ermitteln Sie also die Schlüsselpersonen im Unternehmen und führen mit diesen Interviews durch. Wollen Sie eine breiter abgestützte Meinung zur aktuellen IT-Situation, so bringt eine simple Mitarbeitenden-Online-Umfrage oft die gewünschten Erkenntnisse. Solche Umfragen werden von den Mitarbeitenden häufig geschätzt, da Ihnen ein offenes Ohr geboten wird.

Informieren Sie aktiv über das Vorhaben im Unternehmen

Damit eine IT-Strategie zielführend erreicht werden kann, sollten Sie aktiv darüber informieren. Wissen die Mitarbeitenden, dass die IT-Ist-Situation im Unternehmen analysiert wird, können sie entsprechend Beiträge zur umfassenden Standortbestimmung liefern. Immer wieder gibt es leise Stimmen im Unternehmen, welche aber wesentliche und wichtige Inputs zu fachspezifischen Themen veranschaulichen können. Ist die IT-Strategie entwickelt und die Umsetzungs-Roadmap erarbeitet, sind die anstehenden Vorhaben unbedingt zu kommunizieren. Der Wille zur kontinuierlichen Verbesserung der IT motiviert die Mitarbeitenden im Unternehmen. Mitarbeitende mit grossem Fachwissen sollten für die Realisierung der Vorhaben unbedingt berücksichtigt und falls möglich ins Projektteam aufgenommen werden. So steht einer erfolgreichen Umsetzung der IT-Strategie nichts mehr im Wege.

Fazit

Eine IT-Strategie lässt sich nicht im stillen Kämmerlein entwickeln. Als IT-Verantwortlichen müssen Sie die täglichen Herausforderungen und Anforderungen verstehen. Beziehen Sie die Mitarbeitenden sowie das Management in den Prozess mit ein. So wird es Ihnen gelingen, die richtigen IT-Arbeitsmittel mit der notwendigen Performance zur Verfügung zu stellen, damit die Unternehmensziele erreicht werden können. Aber denken Sie daran: die IT-Strategie sowie die Umsetzungs-Roadmap sind wiederkehrend zu überprüfen und allenfalls an sich verändernde Rahmenbedingungen anzupassen.

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